Stummfilm

LIVE-IMPROVISATIONEN ZU STUMMFILMKLASSIKERN: ORGEL (LARS SCHWARZE) UND STIMME (THERESA SZOREK)

Ob "Maschinen-Maria" ("Metropolis", 1927) oder "Phantom-Fratze" ("Das Phantom der Oper", 1925): Lars Schwarze und Theresa Szorek vertonen seit nunmehr fünf Jahren gemeinsam bahnbrechende Klassiker und unentdeckte Perlen des internationalen Stummfilms. Auf dem Programm des jungen Duos stehen Kurzfilme von Newcomern deutscher Filmhochschulen und altbewährte Gruselstreifen wie "Nosferatu" (1922).

 

Seien Sie gespannt, wenn Lars Schwarze nicht davor zurück schreckt, auch in die Tasten eines eigens von ihm verstimmten Cembalos zu greifen und zucken sie zusammen, wenn Theresa Szorek dem "Phantom" mit einem markerschütternden Schrei Leben einhaucht. 

 



ÜBER UNS

Lars Schwarze (*1994) und Theresa Szorek (*1994) lernten einander am ersten Tag ihres Bachelorstudiums an der Musikhochschule Lübeck kennen. Es folgten verschiedene Stummfilmprojekte unter der Leitung von Prof. Danksagmüller und Uraufführungen von Lars Schwarzes Werken. Das Duo konzertierte bislang mit verschiedenen Programmen und Besetzungen in ganz Deutschland.

 

LARS SCHWARZE (Tasten)

aus Alfeld (Leine) studierte an der Musikhochschule Lübeck Kirchenmusik und Konzertfach Orgel in der Klasse von Prof. Arvid Gast. Seit Oktober 2019 studiert er in Stuttgart (Prof. Halubek und Prof. Essl). An der renommierten Royal Academy of Music in London studierte er bei bei Prof. David Titterington und wurde dort mit dem »Margaret and Sydney Lovett Prize« ausgezeichnet. Er ist zudem Preisträger mehrerer Wettbewerbe. So wurde er beim Mendelssohn-Hochschulwettbewerb 2019 in Berlin mit dem 2. Preis und dem Preis des Bundespräsidenten ausgezeichnet. Neben einer regen Konzerttätigkeit als Organist, konnte er auch schon einige Kompositionsaufträge aus Lübeck und London einholen, darunter Aufträge für die »Nordischen Filmtage« und die Temple Church London. Er war Stipendiat der Bürgerstiftung Alfeld, Heinrich- Dammann-Stiftung und der Marie-Luise-Imbusch-Stiftung.

 

THERESA SZOREK (Stimme)

erhielt ihren ersten Gesangsunterricht bei Camille van Lunen, die schnell zu ihrem ersten Verbindungspunkt zu zeitgenössischer Musik wurde. Ihr Schulmusikstudium in Lübeck führte sie als Erasmusstudentin an die Akademia Muzyczna in Krakau, wo sie 2015 in der Klasse von Marcin Wolak sang. 2017 begann Theresa Szorek ihr Studium an der HMDK Stuttgart in der Klasse von Angelika Luz im Master Neue Musik Gesang und wirkt seitdem als Sopranistin und Dramaturgin in zahlreichen Projekten mit. 2019 war sie als Solistin beim ACHT BRÜCKEN Festival Köln und mit dem Deutschen Kammerchor bei den Donaueschinger Musiktagen zu hören. In der Spielzeit 2019/2020 war sie Akademistin beim SWR Vokalensemble und Stipendiatin der Yehudi Mehudin Stiftung Live Music Now. Im Oktober nahm sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln auf.

Presse

Stuttgarter Zeitung

"Ein Filmklassiker wird wachgeküsst" (von Kathrin Wesely)

22. Januar 2020

Alfelder Zeitung

"Das Phantom spukt in St. Nikolai" (von Nadine Kasten)

23. Oktober 2018

Repertoire

Metropolis (1927)

Der Maßstab aller folgenden Science-Fiction- Filme! Technikbesessen und romantisch, populär und avantgardis-tisch zugleich – mit einem Riesenaufwand inszeniert, erzählt dieses moderne Märchen die Geschichte einer Stadt der Zukunft, in der die Arbeiter tief unten im dunklen Inneren der Erde Maschinen versorgen. Dagegen führen die Reichen oben ein Leben voller Luxus und Helligkeit, bis es zur Katastrophe kommt.

Regie: Fritz Lang

Hauptdarsteller: Brigitte Helm, Alfred Abel, Gustav Fröhlich, Fritz Rasp, Rudolf Klein-Rogge

 

Das Phantom der Oper (1925)

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Gaston Leroux, entführt das gruselige Drama seine Zuschauer in die Katakomben der Pariser Oper, wo der entstellte Erik unter seinem berühmten Pseudonym sein Unwesen treibt. Als er sich in die junge Nachwuchssängerin Christine verliebt, nimmt das Unheil seinen Lauf.

Regie: Rupert Julian, Lon Chaney, Edward Sedgewick

Hauptdarsteller: Lon Chaney, Mary Philbin, Norman Kerry